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TRENGA DE Fahrräder und E-bikes

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Sechs goldene Regeln für Dein Fahrvergnügen und Deine Sicherheit


1. Der richtige Luftdruck 

Prüfen Sie vor jeder Fahrt den Luftdruck Ihrer Reifen! Wir empfehlen dafür die Anschaffung einer guten Standpumpe mit Manometer. Ein korrekter Luftdruck sorgt für einen leichten Lauf Ihres Rades, schützt vor Reifenpannen und Beschädigungen der Felgen. 


2. Die richtige Kettenpflege 

Für eine optimale Funktion und hohe Lebensdauer muss die Kette immer sauber, rostfrei und gut geschmiert sein! Überprüfen Sie dies regelmäßig, insbesondere nach Regenfahrten, mindestens jedoch alle 150 km. Reinigen Sie Ihre Kette mit einem trockenen oder leicht öligen Tuch. Verwenden Sie zur Schmierung ausschließlich spezielles Fahrradketten-Schmiermittel und tragen Sie dieses sparsam auf jedes der Gelenke auf der Innenseite der Kette auf. 


3. Bremsbeläge – Verschleißteil Nr. 1 

Bremsbeläge unterliegen – insbesondere bei Schmutz und Nässe - einer hohen Abnutzung und müssen regelmäßig erneuert werden! Nutzen Sie die Bremsen an Vorderund Hinterrad gleichmäßig. Neue Bremsbeläge an Scheibenbremsen müssen „eingebremst“ werden (ca. 30 kräftige Bremsungen aus hohem Tempo durchführen). 


4. Nicht unter 60 - Die richtige Trittfrequenz 

Die optimale Trittfrequenz im Radsport - bezogen auf die Leistung - liegt bei 100–110 Umdrehungen pro Minute (optimaler biologischer und physikalischer Wirkungsgrad). Auch ein „Freizeitradler“ sollte nicht unter 60 Umdrehungen pro Minute treten. Eine gleichmäßige Nutzung der verschiedenen Gänge ist in der Regel notwendig um immer mit der richtigen Frequenz zu pedalieren. Bei Kettenschaltungen kommt dies auch dem Verschleiß von Kette und Ritzeln zu gute und beugt einseitiger Abnutzung der kleinsten Ritzel vor. Der optimale Wirkungsgrad von Elektroantrieben liegt zwischen 60 und 90 Umdrehungen pro Minute. Darunter gibt es hohe Stromwärmeverluste. Lassen Sie sich also NICHT mit geringer Frequenz von Ihrem Motor ziehen. 


5. Leichtbauweise – Die Wartungsintervalle 

Auf einem Fahrrad bewegt man sich mit Muskelkraft fort, die Konstruktionsphilosophie ist also „Leichtbauweise“. Wartung und Pflege für einen störungsfreien Betrieb sind in kürzeren Abständen notwendig als bei einem Auto! Je häufiger Sie bei schlechtem Wetter oder im Gelände auf unbefestigten Wegen fahren und je höher die Gewichtsbelastung für Ihr Fahrrad ist, um so kürzer müssen die Inspektionsintervalle sein (Vielfahrer auch mehrmals jährlich, mindestens alle 2.000 bis 3.000 km).

6. Checkliste "Vor jeder Fahrt"

  • Hat der Sattel die für Sie optimale Höhe und Neigung? Sind die Klemmverbindungen für Sattel und Sattelstütze fest? Steckt die Sattelstütze ausreichend tief im Sitzrohr? 
  • Hat der Lenker die für Sie optimale Höhe und Neigung? Sind die Klemmverbindungen für Lenker und Lenkervorbau fest? Überprüfen Sie dies, indem Sie das Vorderrad zwischen die Beine klemmen und vorsichtig versuchen den Lenker zu drehen. Steckt der Lenkervorbau bis einschließlich der “Maximum-Markierung” (bzw. Mindesteinstecktiefe) im Gabelschaft (gilt nicht für Ahead-Vorbauten, diese werden auf den Gabelschaft geklemmt) 
  • Funktionieren die Federungen einwandfrei? 
  • Sind die Tretkurbeln fest mit der Innenlagerachse verbunden? Sitzt das Innenlager fest im Tretlagergehäuse des Rahmens? Ist das Innenlager spielfrei? Laufen die Kettenblätter rund? 
  • Sind die Klemmverbindungen für die Laufräder durch die Schnellspanner fest? Befinden sich die Laufräder mittig in der Gabel bzw. im Hinterbau? Laufen die Felgen „rund“? Sind alle Speichen fest angezogen? Sind die Felgenflanken frei von Rissen? Drehen Sie jedes Rad, um eine evtl. Unwucht festzustellen. 
  • Sind die Reifen unbeschädigt und mit dem richtigen Luftdruck gefüllt? Verfügen die Reifen noch über ausreichend Profil? Sitzen die Ventile gerade im Ventilloch der Felgen?
  • Sitzt der Zahnkranz bzw. das Ritzel fest an der Hinterradnabe? Ist das Verschlussglied der Kette korrekt verschlossen? Ist die Kette sauber und ausreichend mit Kettenfett bzw. Kettenfließfett geschmiert? 
  • Sind die Bremshebel leichtgängig? Bei Betätigung der Bremse sollen die Bremsklötze eine starke Bremswirkung an der Felge/ Bremsscheibe haben, ohne dass dabei die Bremshebel die Handgriffe bzw. den Lenker berühren. Sind die Bremsbeläge abgenutzt und müssen erneuert werden? Befinden sie sich noch in optimaler Position zur Felge bzw. zur Bremsscheibe? Sind die Bremszüge bzw. -leitungen unbeschädigt und ordnungsgemäß festgeklemmt? Sind die Bremskörper und Bremshebel von Schmutz befreit? Sind die Bremsschuhe und Felgenflanken bzw. Bremsscheiben sauber und frei von Fett und Öl? 
  • Funktionieren Schaltwerk und Umwerfer präzise?
  • Läuft das Lenkungslager leichtgängig und spielfrei? 
  • Leuchten beide Lampen? Sind die Reflektoren vollständig, sauber und in der richtigen Position? 
  • Sind Rahmen und Gabel frei von Rissen, Deformationen und sonstigen Schäden? 
  • Sind alle sonstigen Klemmungen und Schraubverbindungen fest? Gibt es beschädigte oder verformte Teile, die ausgetauscht werden müssen? 
  • Funktioniert die Klingel?